Referenzen

Mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Baubranche zeichnen uns ebenso aus wie unsere große Innovationskraft. Welche Erfolge wir damit bereits erzielt haben, zeigen wir Ihnen gerne.

Das erste gedruckte Mehrfamilienhaus und gleichzeitig das größte gedruckte Haus Europas entsteht in Weißenhorn-Wallenhausen, südlich von Günzburg bei Ulm. Eine der fünf Wohnungen ist eine Musterwohnung, die besichtigt werden kann.

Erbaut im derzeit wohl modernsten Bauverfahren, dem 3D-Betondruck, ist die Form des Mehrfamilienhauses doch klassisch. So soll es sich optimal ins Ortsbild einfügen. Die Außenfassade wird gegen die Witterung versiegelt, bleibt aber eine Sichtbeton-Wand.

Der 3D-Betondrucker erledigt mehrere Arbeitsschritte auf einmal. So druckt er beispielsweise alle Kanäle und Aussparungen für Elektro- und Sanitärleitungen direkt mit. Für optimalen Schallschutz werden die Hohlwände mit Dämmung verfüllt.

Der Druck des Erdgeschosses des insgesamt 380 Quadratmeter großen Wohnhauses hat gerade einmal 22 Stunden gedauert. Die große Zeitersparnis ist eines von mehreren starken Argumenten für den 3D-Betondruck.

Die Zwischendecken zwischen den einzelnen Stockwerken sind Filigran-Stahlbetondecken. Sie werden auf die fertige Etage aufgelegt. Anschließend druckt der Betondrucker die Deckenrandschalung und die Zwischendecke wird von oben mit Ortbeton ausgegossen.

Das große Mehrfamilienhaus in Wallenhausen wurde innerhalb von sechs Wochen gedruckt - die reine Druckzeit lag bei 72 Stunden. Voraussichtlich im Juni 2021 werden die künftigen Bewohner in drei Zweizimmer- und eine Vierzimmerwohnung einziehen.

Eine vierte, gut 71 Quadratmeter große Zweizimmerwohnung wird als Musterwohnung eingerichtet. Hier können sich interessierte Bauherren und Architekten einen Eindruck von Gestaltungsmöglichkeiten und weiteren Vorteilen des 3D-Betondrucks verschaffen.

In der Musterwohnung bleibt eine komplette Wand unverputzt, um einen Einblick ins Innere der Struktur zu geben. In den Mietwohnungen bleibt als Stilelement nur ein kleiner Bereich ohne Putz – er wird durch einen transparenten Bilderrahmen zum Eyecatcher.

Aktuell findet im ersten 3-D-gedruckten Mehrfamilienhaus der Innenausbau statt. Auch er läuft dank Vorarbeit am Computer und durch den Betondrucker schneller als bei vielen konventionell gebauten Häusern. Noch sind die Fundamente, auf denen der Drucker stand, sichtbar.

Fensterläden aus Massivholz, eine Holzverschalung am Giebel und ein Dach in Biberschwanz-Deckung: Auch von außen ist das Mehrfamilienhaus so gut wie fertig. Ein großzügiger Garten mit zwei Terrassen und üppigem Grün wird zuletzt angelegt.

Wir drucken auch Ihre Zukunft.

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